Um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren zu erhalten, darf es auch bei uns keine Fortbildungen als Präsenzveranstaltung geben. Somit haben wir uns dazu entschieden, einige feuerwehrspezifische Themen in die digitale Welt zu verlagern und Dienstabende online durchzuführen.

Bei einem der bereits durchgeführten Dienste haben wir uns die Einsatzmöglichkeiten der Wärmebildkamera genauer angeschaut.

Neben der Einweisung in die technischen Möglichkeiten der Kameras erfolgte auch die Demonstration von praktischen Anschauungsbeispielen:

Bei diesem Brandereignis konnte nur mit Hilfe der Wärmebildkamera sichtbar gemacht werden, wie weit sich der Brand im Dach schon ausgebreitet hatte.

 

Bei diesem ausgedehnten Schadenfeuer zeigte die Wärmebildkamera bereits einen sehr hohen Temperaturbereich an. Die brennenden Gase können hier sehr gut dargestellt werden.

 

Bei der Heißbrandausbildung unserer Atemschutzgeräteträger*innen wird mit der Kamera sichtbar, dass die Gefahr durchaus von oben kommen kann. Auf diesem Bild sieht man sehr deutlich, wie die Hitze über die Köpfe der Einsatzkräfte ziehen kann. Ohne Wärmebildkamera würde man dies bei absoluter Nullsicht im verrauchten Raum nicht feststellen können.

Wir werden weiterhin online Dienstabende durchführen, um vorhandenes Wissen aufzufrischen und neue Themen zu erlernen.

Ende August hat die FF Schilksee neue hydraulische Rettungsgeräte erhalten. Hierzu gehören eine Schere, ein Spreizer, ein sogenannte Pedalschneieder und Rettungszylinder. Auch ein neues Hydraulikaggregat ist auf dem HLF 20/16 verlastet.

 

Die Geräte werden zu Rettung von Personen aus Fahrzeugen nach Verkehrsunfällen benötigt. Sie sind leistungsfähiger und zugleich leichter als die etwa 20 Jahre alten Vorgänger, die nicht mehr den Anforderungen entsprachen. Aus dem Etat der Kieler Feuerwehr wurden mehrere tausend Euro für die Anschaffung aufgewendet.

 

Die FF Schilksee wird seit mehreren Jahren zu Verkehrsunfällen nördlich des Kanals alarmiert. Hier liegen unter anderem die B 503 und die Fördestraße. Alle Einsatzkräfte sind für Verkehrsunfälle ausgebildet.

Text/Bild: Kai Kröger

Unser Feuerwehrhaus hat neue Tore erhalten. Die alten Toren mit Kettenzug von 1982 wurde durch moderne Tore mit elektrischem Antrieb ersetzt. Zukünftig wird es möglich sein, die Tore mit einer Fernbedienung aus den Fahrzeugen heraus zu öffnen und zu schließen. Die vorgeschriebenen „Ampeln“ sorgen für Sicherheit. Die Tore sind nicht nur praktisch, sondern bieten auch wesentlich mehr Tageslicht in der Halle.  

Text: Kai Kröger   Bild: Jan Göbel

Daniel Mastrangelo, Tino Schwanengel und Michel Sturm stehen der Feuerwehr Schilksee als neue Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Die Feuerwehrmänner haben an insgesamt acht Tagen viele Stunden ihrer Freizeit investiert, um sich für diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe zu qualifizieren. Unter anderem wurden die Suche von vermissten Personen in verrauchten Räumen geübt. Am 28.4. fand als Höhepunkt des Lehrgangs ein Training im Brandübungscontainer in Rendsburg statt.

Bei nahezu jedem Brandeinsatz müssen aufgrund der giftigen Dämpfe und der Temperaturen umluftunabhängige Atemschutzgeräte benutzt werden. Aufgrund der Gefährdung und der körperlichen Belastung werden nur Feuerwehrleute als Atemschutzgeräteträger eingesetzt, die regelmäßig ärztlich untersucht werden und die an den geforderten Fortbildungen teilnehmen. 

Bei der Feuerwehr Schilksee sind zur Zeit 33 von 50 Aktiven als Atemschutzgeräteträger einsetzbar. 

Tino Schwanengel                             Daniel Mastrangelo

 

Text: Kai Kröger   Bild: Jan Göbel

Die Freiwillige Feuerwehr Schilksee erhält neue Einsatzjacken. Die alten, bis zu 16 Jahre alten Jacken sind zum Teil erheblich verschlissen und entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik. Die neuen Jacken bieten einen besseren Tragekomfort und sind wesentlich leichter. Die ersten 28 Einsatzkräfte haben die Jacke Anfang März erhalten, der Rest wird noch ausgestattet. 

Text: Kai Kröger   Bild: Björn Roggensack